Geschichte: Gemeinde Sailauf

Direktzum Inhalt springen, zur Suchseite, zum Inhaltsverzeichnis, zur Barrierefreiheitserklärung, eine Barriere melden,

Bürgerserviceportal

Kleiner Streifzug

durch die Geschichte von Sailauf

1080

  • Die St. Vitus-Kirche von Sailauf ist auf einer Forstkarte als Mutterkirche für das obere Aschafftal dargestellt.

1189

  • Erste urkundliche Erwähnung des Herrenhofes Sigiloufe (= Sickerlauf >Sailauf) als Lehen des Erzbistum Mainz an die Edelfreien von Kälberau.

1229

  • Erster namentlich erwähnter Bürger von Sailauf: Gerhardus de Sigeloufe.

13. Jahrhundert

  • Sailauf gelangt vorübergehend in den Besitz der Grafen von Rieneck. Diese errichten auf dem nahe gelegenen Gräfenberg die Burg „Landesere“.

1265

  • Der Mainzer Kurfürst Werner von Eppstein errichtet das Jagdschloss „castrum vivarium“ (daraus wurde: Weyberhof) wo er oft verweilt und 1284 auch stirbt.

1349

  • Pest in Europa. Der Vorspessart ist beinahe menschenleer. Es kommen Siedler aus dem Steigerwald.

1551

  • Zur Abwehr der Türkengefahr wird von Sailaufer Bauern eine Türkensteuer erhoben.

1552

  • Im Markgräflerkrieg wird das Schloss Weyberhof zerstört.

1618 - 1648

  • Dreißigjähriger Krieg. Sailauf und der spätere Ortsteil Eichenberg werden bis auf wenige Bewohner ausgerottet.

1789

  • Die St.-Vitus-Kirche hoch über Sailauf wird erbaut. Es ist die 3. Steinkirche an gleicher Stelle.

1803

  • In diesem Jahr endet die Herrschaft des Kurstaates Mainz im Vorspessart.

1814

  • Aschaffenburg und Umgebung kommen zu Bayern.

1972

  • Im Zuge der großen Gebietsreform schließt sich der Ort Eichenberg Sailauf an und wird eingemeindet. So kann Sailauf seine Selbstständigkeit bewahren.